Abweichende Öffnungszeiten

Tag der Archive im Landeshauptarchiv Koblenz

Bereits zum zehnten Mal haben die Archive am ersten Märzwochenende ihre Türen zum deutschlandweiten "Tag der Archive" geöffnet. Die Koblenzer Archive konnten dabei ein sehr abwechslungsreiches, aufeinander abgestimmtes Programm präsentieren, bei dem die Besucherinnen und Besucher in einer lockeren und entspannten Atmosphäre die Arbeit der Archive kennen lernen konnten. Umso erfreulicher ist es, dass die vielfältigen Angebote im Landeshauptarchiv ein so positives Echo gefunden haben und der große Besucherandrang alle Vorbereitungen gerechtfertigt hat. Ob bei den zahlreichen Führungen durch die Magazine und die Restaurierungswerkstatt, einer kleinen Pause im Archivcafe bei Kaffee und Kuchen, bei den umfassenden Möglichkeiten der individuellen Beratung und Information oder in der Schreibwerkstatt, das Interesse der Besucherinnen und Besucher war sehr groß.

Auch in der Außenstelle Rommersdorf stand für die Besucherinnen und Besucher ein umfassendes und vielseitiges Programm zur Verfügung.  Den Besuchern wurde eine Führung durch die Archivräume mit Magazin angeboten. Dabei wurde auf die Geschichte der Außenstelle eingegangen sowie einige Eckpunkte der Geschichte Neuwieds erläutert. Anhand von Fallbeispielen, wie z. B. ein kürzlich übernommenes großformatiges Foto der Belegschaft einer alten Neuwieder Firma von ca. 1930 (Furnierwerk Hobraeck), wurde die tägliche Arbeit des Archivs erläutert. Am Ende der Führung konnten die Besucher im Lesesaal verweilen, in dem  einige Stücke aus den Beständen des LHAKo in Rodo sowie aus dem Stadtarchiv NR präsentiert wurden.

 

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Virtueller Lesesaal setzt neue Maßstäbe in der digitalen Archivwelt

Die schriftlichen Kulturgüter des Landes sind ab sofort weltweit im Netz abrufbar. Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat heute in Koblenz den neuen virtuellen Lesesaal der Landesarchivverwaltung, APERTUS, eröffnet und für die Nutzung freigegeben. „Mit einer umfassenden Strategie gestalten wir in Rheinland-Pfalz den digitalen Wandel und nutzen die Chancen der Digitalisierung. APERTUS ist ein tolles Beispiel dafür, was Digitalisierung konkret bedeutet und welche riesigen Vorteile sie den Menschen bringt“, sagte die Ministerpräsidentin bei einer Pressekonferenz in der Landesarchivverwaltung.

Ob frühmittelalterliche Urkunde oder elektronische Akte, ob prächtige Amtsbücher oder wertvolle Karten, die Landesarchivverwaltung verfügt über den größten Schatz an schriftlichen Kulturgütern in Rheinland-Pfalz. Bisher mussten interessierte Bürgerinnen und Bürger oder Forschende in die analogen Lesesäle der Landesarchivverwaltung kommen, um mit diesen Quellen arbeiten zu können. APERTUS macht jetzt sämtliche 1,5 Millionen Archivalien aller Standorte der Landesarchivverwaltung von Rheinland-Pfalz an einer Stelle jedermann zugänglich, rund um die Uhr, überall auf der Welt. Wer immer sich für die Geschichte von und in Rheinland-Pfalz interessiert, wird hier die einschlägigen Quellen dazu finden.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte, dass die Landesregierung APERTUS gerne nach besten Kräften unterstützt habe. „Ich bin stolz auf dieses Leuchtturmprojekt in unserer Digitalisierungsstrategie, das über Rheinland-Pfalz hinaus in der digitalen Archivwelt Maßstäbe setzt. Die Landesarchivverwaltung stellt sich nicht nur den neuen Anforderungen der Informations- und Wissensgesellschaft. Sie kommt auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach, indem sie allen Menschen Teilhabe an den schriftlichen Quellen des Landes ermöglicht.“

Die für die Entwicklung und Umsetzung des Projektes verantwortliche stellvertretende Leiterin der Landesarchivverwaltung, Dr. Beate Dorfey, erläuterte „Mit APERTUS ändert sich die Arbeit in den rheinland-pfälzischen Landesarchiven grundlegend. Wann immer Sie wollen und wo immer Sie sind, steht Ihnen das Archivgut aus über 1.000 Jahren zur Verfügung. Egal, ob Sie nur mal neugierig stöbern oder gezielt wissenschaftlich forschen möchten. Mit komfortablen Suchmöglichkeiten können Sie das Gesuchte leicht finden. Stellen Sie sich Ihre eigenen Unterlagen zusammen nach Ihren Bedürfnissen über unsere Merkzettel, Ihrem Forscherdrang sind hier keine Grenzen gesetzt. Kleine Lernvideos erleichtern auch ungeübten Nutzerinnen und Nutzer den Umgang.“ Anhand eines Beispiels erläuterte sie, welche Möglichkeiten die Nutzerinnen und Nutzer von APERTUS darüber hinaus haben, wenn sie gefunden haben, wonach sie suchten. „Mit etwas Glück liegt im Rahmen der großangelegten Digitalisierungsstrategie der Landesarchivverwaltung bereits eine hochwertige digitale Reproduktion des recherchierten Archivguts vor, das nicht nur eingesehen und genutzt werden kann als wäre man vor Ort im Lesesaal. Die wertvollen Archivalien können auch kostenlos heruntergeladen werden, damit offline bequem und in Ruhe daran weitergearbeitet werden kann. Sollte noch keine digitale Fassung vorliegen, kann das Original entweder zu einem Termin der Wahl in den Lesesaal bestellt oder direkt medienbruchfrei eine digitale Reproduktion bestellt werden. In einem persönlichen Benutzerkonto behalten die Nutzer und Nutzerinnen stets datenschutzkonform gesichert den Überblick über alle Aktivitäten in APERTUS“, so Beate Dorfey.

APERTUS steht für Access – Persönliche Beratung – Eigenes Konto – Reproduktionen – Teilnahme – Universelle Information – Suche

Mitschnitt der Pressekonferenz und Imagefilm über APERTUS und seine umfassenden Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten auf dem You Tube Kanal der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz:

https://youtu.be/XeNiQOgAmfg

Übernahme des Archivs von SOLWODI Deutschland e. V. in das Landeshauptarchiv

Das Archiv der internationalen Menschenrechts-und Frauenhilfsorganisation SOLWODI Deutschland e. V. liegt nunmehr im Landeshauptarchiv. Gründerin der etablierten Organisation SOLWODI (19 Fachberatungszentren und sieben Schutzhäuser in Deutschland) ist die Ordensfrau Dr. Dr. h.c. mult. Lea Ackermann. Durch die Übergabe des Archivs wollte sie sicherstellen, dass Unterlagen zur Gründung, Weiterentwicklung und langjährigen Arbeit der Organisation dauerhaft erhalten bleiben.

Die Erschließung wird sofort beginnen, so dass der Bestand in absehbarer Zeit im Rahmen der archivrechtlichen Möglichkeiten für die Nutzung zur Verfügung stehen wird.

Nach einer ersten Übersicht dokumentiert der Bestand SOLWODI Deutschland e. V. durch Akten, Fotos und Plakate u. a. Sr. Dr. Lea Ackermanns weitgespannte Aktivitäten, ihre Korrespondenz und Publikationen, das Presseecho, das Fundraising, die Arbeit einzelner Fachberatungsstellen, Reisen zu Projektstandorten in Kenia sowie Veranstaltungen und Projekte in Deutschland und Osteuropa. Auch die Teilnahme an UN-Weltfrauenkonferenzen in Nairobi und Peking, die Präsenz auf Kirchentagen und Kongressen, die Mitgliedschaft in Arbeitskreisen, wissenschaftliche Studien zu Frauenhandel und Prostitution sowie zahlreiche Stellungnahmen zur Gesetzgebung im Bereich Prostitution finden sich in den Archivunterlagen.

Foto: © SOLWODI, v. l. n .r.: Caroline Seiler (Landeshauptarchiv), Sr. Dr. Lea Ackermann, Dr. Anja Ostrowitzki (Landeshauptarchiv)

 

Fund im Kunsthandel: Remagener Ehrenbürgerurkunde für den Oberpräsidenten Berthold von Nasse.

Bei einer Auktion des Buch- und Kunstauktionshauses „Zisska & Lacher“ hat das Landeshauptarchiv Koblenz gleich im doppelten Sinne ein Unikat erstanden. Es handelt sich um die am 15. Juli 1903 ausgestellte Ehrenbürgerurkunde der Stadt Remagen für Berthold von Nasse (1831-1906), die als Besonderheit mit einer aquarellierten Federzeichnung des Düsseldorfer Malers Alexander Frenz (1861 - 1941) geschmückt wurde.

Berthold von Nasse war von 1890 bis 1905 als erster gebürtiger Rheinländer Oberpräsident der Rheinprovinz. In der Ehrenbürgerurkunde von Remagen heißt es: „...für seine großen Verdienste um das Wohl der Rheinprovinz die höchste Auszeichnung. Das Ehrenbürgerrecht“. Aufgrund seines hohen Engagements ehrten ihn weitere Städte wie Bonn, Trier, Prüm, Bacharach, Ahrweiler, Mayen und Bad Kreuznach mit der Ehrenbürgerwürde. Die Universität der Stadt Bonn verlieh ihm 1903 die Ehrendoktorwürde. Bei seiner Verabschiedung aus dem Dienst im Jahr 1905 erhob König Wilhelm II. Berthold von Nasse in den erblichen Adelsstand.

Die Tatsache, dass die Ehrenbürgerurkunde zusätzlich mit Illustrationen der Apollinariskirche und des romanischen Portals in Remagen, sowie Personifikationen von Rhein und Ahr durch den Maler Alexander Frenz verziert wurde, bestärkt die hohe Bedeutung, die die Stadt Remagen mit Nasse verband.

Mit Alexander Frenz (1861 - 1941) beauftragte die Stadt Remagen einen berühmten Künstler des Rheinlandes. Frenz, der als „der rheinische Symbolist“ bezeichnet wurde, war vor allem für seine Landschaftsmotive bekannt. Er lernte ab 1879 an der Düsseldorfer Kunstakademie und ließ sich von den Symbolisten Arnold von Böcklin und Franz von Stuck beeinflussen. An der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen lehrte er selbst von 1902 bis 1909 das Zeichnen von Landschaften und Figuren, sowie die Aquarellmalerei.

Vor allem die aquarellierte Federzeichnung der neogotischen Apollinariskirche, welche als ein Wahrzeichen von Remagen bezeichnet werden kann, ist auf der Urkunde hervorzuheben. Die Kirche geht auf die bereits im 6. Jahrhundert auf dem späteren „Apollinarisberg“ stehende Martinskapelle zurück, an der im 12. Jahrhundert eine Propstei der Benediktinerabtei Siegburg entstand. Der Kölner Erzbischof Reinald von Dassel überführte in die neue Kirche im Jahr 1164 die Reliquien des heiligen Apollinaris, des Bischofs von Ravenna. Über 600 Jahre lang war der Apollinarisberg ein Ort von frommen Wallfahrten. Mit der Säkularisation 1802 wurde das Kloster auf dem Apollinarisberg aufgelöst. Im Jahr 1838 wurde die alte Kirche abgerissen und ein Jahr später durch Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim der Grundstein für den neogotischen Neubau gelegt, mit dem er den Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner beauftragte. Die Kirche wurde im Jahr 1857 geweiht.

Mit der Ehrenbürgerurkunde der Stadt Remagen für Berthold von Nasse ist es dem Landeshauptarchiv gelungen, nicht nur ein Zeugnis der Bedeutung des früheren Oberpräsidenten für die Rheinprovinz, sondern gleichzeitig auch ein Werk des Malers Alexander Frenz zu sichern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu finden ist die Urkunde im Bestand 403 „Oberpräsidium der Rheinprovinz“ Nr. 20119.

Zeitzeugen gesucht! 75 Jahre Rheinland-Pfalz

Die frühen Jahre am Deutschen Eck 1947 bis 1957

Unser Land hat Geburtstag: 75 Jahre Rheinland-Pfalz!!

Am 30. August 1946 wurde die Geburtsurkunde des neuen Landes von der französischen Besatzungsmacht überreicht. Mit dieser Verordnung Nr. 57 des französischen Oberkommandierenden, General Pierre König, die ohne Beteiligung deutscher Politiker formuliert wurde, bildeten die Franzosen durch Zusammenlegung der sehr unterschiedlichen Regionen Rheinland, Nassau, Rheinhessen und Pfalz das Land Rheinland-Pfalz.

Obwohl Mainz von den Franzosen als Hauptstadt des neuen Landes bestimmt worden war, richtete die vorläufige Landesregierung ihren Sitz vorerst in Koblenz ein, so dass die Stadt an Rhein und Mosel im Mittelpunkt der Entstehungsgeschichte unseres Bundeslandes stand. Am 18. Mai 1947 stimmten die Rheinland-Pfälzer mehrheitlich für die neue Verfassung und machten die Landesgründung damit offiziell. Aber auch nach dem Umzug von Landtag und Landesregierung nach Mainz wusste sich die Stadt an Rhein und Mosel zu behaupten und sich den Herausforderungen zu stellen. 

Wie waren diese frühen Jahre unseres Bundeslandes? Der Beginn in Trümmern und Zerstörungen: Hunger, Wohnungsnot und Armut? Der Kampf um das nackte Überleben in den ersten Nachkriegsjahren? Die Zeit zwischen Währungsreform und Wirtschaftswunder, zwischen beginnender Konsolidierung und beginnenden Ost-West-Konflikt?

Waren Sie dabei, als unser Land noch in den Kinderschuhen steckte? Erinnern Sie sich an Ihren Alltag, an Ihre Sorgen, Nöte und Hoffnungen in dieser Zeit? Besitzen Sie Erinnerungstücke, Briefe, Aufzeichnungen, Fotos oder ähnliches? Lassen Sie uns an Ihren Erinnerungen teilhaben und werden Sie Teil eines Ausstellungsprojektes der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz und des Landesbibliothekszentrums mit Unterstützung zahlreicher Partner aus Stadt, Land und Bund, das im Mai 2022 in Koblenz eröffnet werden wird. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Erinnerungen!

Kontakt:

Dr. Christine Goebel, Landeshauptarchiv Koblenz, c.goebel(at)landeshauptarchiv.de, 0261/9129 - 117

Andrea Grosche-Bulla, Landeshauptarchiv Koblenz, 0261/9129 -104

Architekturaufnahmen zum Neubau des Koblenzer Regierungs- und Oberpräsidialgebäudes

Nachlass des Regierungsbaumeisters Carl Loewe

Der Neubau der Regierungs- und Oberpräsidialgebäude, in denen u.a. die Politik der Rheinprovinz Anfang des 20. Jahrhunderts bestimmt wurde und die bis heute (nach dem Krieg teilweise neu aufgebaut) am Rhein in Koblenz zu sehen sind, wurde von dem Architekten Carl Loewe (1874-1961) maßgeblich geleitet. Wer war dieser Mann, der neben seiner architektonischen Arbeit auch Aquarelle anfertigte?

Als Sohn von Dr. Moritz Loewe und Fanny Loewe geb. Fraenkel wurde Carl Loewe am 28. Juli 1874 in Laurahütte (heute zugehörig zu Siemianowice Śląskie in Polen) in Oberschlesien geboren. Er studierte ab 1892 Architektur an der Technischen Hochschule Berlin und trat anschließend in den preußischen Staatsdienst ein. 1901 wurde er zum Regierungsbaumeister ernannt.

Die Bauprojekte in Koblenz, bei denen Carl Loewe die örtliche Bauleitung innehatte, waren sehr vielfältig. Nicht ohne Grund hob der Regierungspräsident in Koblenz den unermüdlichen Fleiß Loewes hervor. Der Regierungsbaumeister Loewe war u.a. am Neubau des (Bezirks-) Regierungsgebäudes, des Wohngebäudes für den Regierungspräsidenten und des Hauptsteueramtes in Koblenz beteiligt. Die Bauzeit erstreckte sich von 1902 bis 1906. Seine Fähigkeiten stellte er außerdem bei der Errichtung eines neuen Wohnhauses für den Oberpräsidenten der Rheinprovinz und eines damit zusammenhängenden Dienstgebäudes für das Oberpräsidium und die Rheinstrombauverwaltung unter Beweis. Alle Gebäude wurden im Jahr 1910 fertiggestellt.

Auch beim Regierungspräsidenten in Liegnitz, Schlesien, bei dem Carl Loewe von 1919 bis 1935 arbeitete, war er an zahlreichen öffentlichen Bauten der Stadt und Umgebung beteiligt. Aufgrund der Nürnberger Gesetze wurde Loewe im Jahr 1935 aus dem Staatsdienst entfernt und ging 1937 mit seiner Familie nach Berlin. Dort lebte er bis zu seinem Tod 1961.

Carl Loewe hinterließ aber nicht nur unzählige Gebäude in verschiedensten Städten, deren Errichtung er mit seinem Wissen begleitete, sondern auch mehr als 100 Aquarelle und Zeichnungen, die er während seiner Dienstreisen angefertigt hat. Ein Großteil befindet sich in der „Liegnitzer Sammlung Wuppertal“.

Das Landeshauptarchiv Koblenz hat im Bestand 700,375 „Nachlass Regierungsbaumeister Carl Loewe“ rund 40 Fotografien erschlossen, die u.a. das Regierungs- und Oberpräsidialgebäude in Koblenz um 1910 zeigen. Weitere persönliche Unterlagen stehen nun ebenfalls der Öffentlichkeit für Forschungszwecke zur Verfügung.

Erste Schritte in APERTUS - Unser Lernvideo zeigt, wie es geht

Erste Schritte in APERTUS – Unser erstes Lernvideo zeigt wie es geht

Seit Januar 2021 steht mit APERTUS der erste virtuelle Lesesaal der Landesarchivverwaltung zur Verfügung. Zahlreiche neue Funktionalitäten und ein umfangreiches Dienstleistungsangebot können am Anfang verunsichern. Auf den Hilfeseiten zu APERTUS unter APERTUS (rlp.de) konnten Sie bislang kurze Texte und Screenshots mit den wichtigsten Hinweisen zur Nutzung von APERTUS finden. Jetzt finden Sie hier, aber auch im YouTube Kanal der Landesarchivverwaltung unter https://www.youtube.com/watch?v=UqxEQVGYN5U   unser erstes Lernvideo. „Erste Schritte“ bietet einen Überblick über APERTUS und stellt Ihnen alle Bereiche von APERTIUS in Bild und Ton vor. Alles, was Sie wissen müssen, in 4 Minuten.

Sukzessive werden wir in den kommenden Monaten weitere Lernvideos zu den verschiedenen Themen der Hilfeseiten einstellen.

Jahresberichte

Die Jahresberichte der Landesarchivverwaltung stehen jetzt auch zum Download bereit! Auf Wunsch senden wir sie Ihnen auch weiterhin gebührenfrei mit der Post zu.

Erste Informationen für hochwassergeschädigte Archive

Vom Hochwasser geschädigten Archiven bietet die Landesarchivverwaltung RLP ihre Unterstützung an:

Bitte melden Sie sich, wenn wir Ihnen helfen bzw. den Kontakt zu weiteren Hilfsangeboten herstellen können.

Ihre Ansprechpartner in der Landesarchivverwaltung RLP:

Dr. René Hanke | Telefon: 0261 9129-140 | E-Mail:  r.hanke(at)landeshauptarchiv.de
Dr. Elsbeth Andre | Telefon: 0261 9129-100 | E-Mail:  e.andre(at)landeshauptarchiv.de

Checkliste Hochwasserschäden

Handreichung zur Orientierung: Materialliste

 

Fachliche Beratung erhalten Sie auch durch die Landesstelle Bestandserhaltung unter:

https://lbz.rlp.de/de/ueber-uns/landesstelle-bestandserhaltung-in-rheinland-pfalz/fachfragen-bestandserhaltung/schimmel/ an.

Insbesondere wenn das Wetter jetzt wieder wärmer wird und hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, kann schnell Schimmel entstehen und das ist für Menschen ggf. gefährlich. Sind Akten oder andere Unterlagen aus Papier nass geworden, besteht die beste Erstversorgung darin, sie in Stretch-Folie („Frischhalte-Folie“) einzuwickeln und tiefzugefrieren. Das verhindert Schimmelbildung und ermöglicht ein späteres Auftauen und Trocken in einer Vakuum-Gefriertrocknungsanlage.

Eine gute Darstellung des Umgangs mit wassergeschädigten Unterlagen bietet ein unter dem folgenden Link abrufbares Video (unter dem Stichwort „Wasserschaden“):

LWL | Notfälle im Archiv - LWL-Archivamt für Westfalen

Tag der Landesgeschichte. 9. Oktober 2021 in Ingelheim

Der Tag der Landesgeschichte bietet an wechselnden Orten in Rheinland-Pfalz unter einem Schwerpunktthema ein Forum für alle, die sich für Landesgeschichte interessieren. Ausrichterin ist die Kommission für die Geschichte des Landes.

Am 9. Oktober 2021 findet der Tag der Landesgeschichte Rheinland-Pfalz digital und im Weiterbildungszentrum Ingelheim statt. Das Schwerpunktthema lautet „Mittelalter digital“. Außerdem bildet der 2. Tag der Landesgeschichte den Auftakt für das Landesjubiläum „75 Jahre Rheinland-Pfalz“. 

Die Veranstaltungshomepage mit dem Link zur Anmeldung finden Sie unter https://www.landtag.rlp.de/de/parlament/der-landtag-und-seine-aufgaben/kommission-fuer-die-geschichte-des-landes/tag-der-landesgeschichte/#c5082. Auf dieser Seite finden Sie am 9. Oktober auch den Livestream und die Unterlagen für den Minecraft-Wettbewerb „Leben im Mittelalter“. Außerdem wird dort in den nächsten Tagen die Rubrik „Forum Landesgeschichte“ freigeschaltet, auf der Sie Kurzbeschreibungen, Kontaktdaten und virtuelle Präsentationen von Initiativen, Vereinen und Institutionen aus dem Bereich der Landesgeschichte finden. Es gibt aber auch eine ganze Reihe von Programmpunkten, die man nur analog vor Ort in Ingelheim erleben kann.

 

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