Abweichende Öffnungszeiten

Benutzung der Lesesäle der LAV

Die aktuelle SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung des Bundes und die darin verankerte FFP2-Maskenpflicht gilt nur noch bis zum 25. Mai 2022. Zum Schutz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und zum Eigenschutz empfehlen wir weiterhin das Tragen von FFP-2-Maske/medizinischem Mundschutz in allen öffentlichen Begegnungsbereichen.

Ein Besuch der Lesesäle kann weiterhin nur nach vorheriger Anmeldung erfolgen. Wir empfehlen hierzu die Nutzung von APERTUS, unserem umfangreichen Dienstleistungsangebot. Von Seiten der Landesarchivverwaltung erfolgt eine Überprüfung der maximal zulässigen Belegung. Bitte räumen Sie uns daher einen Vorlauf von mindestens 5 Werktagen zur Bearbeitung ein.

Feierliche Eröffnung der Jubiläumsausstellung

Feierliche Eröffnung der Jubiläumsausstellung „Die frühen Jahre am Deutschen Eck – 1946 bis 1956“ in der SGD Nord am 19. Mai 2022.

SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis begrüßte gemeinsam mit Dr. Elsbeth Andre, Leiterin der Landesarchivverwaltung, und Dr. Annette Gerlach, Leiterin des Landesbibliothekszentrums, die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz sowie zahlreiche weitere geladene Gäste in der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord. Dort wurde die Eröffnung der Ausstellung „Die frühen Jahre am Deutschen Eck – 1946 bis 1956“ gefeiert. Das Rahmenprogramm der Eröffnung wurde mit einem künstlerischen Beitrag von taw – theater am werk gestaltet (Christoph Maasch: Lesung, Katrin Zurborg: Musik, Walla Heldermann: Regie), was durch die Förderung der Koblenzer Kultur Stiftung ermöglicht wurde. 

Die Ausstellung stellt die Alltagsgeschichte der Menschen in den Fokus, die diese Anfangsjahre des Landes erlebt und geprägt haben. Sie wurde federführend vom Landeshauptarchiv und vom Landesbibliothekszentrum in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Stadtarchiv Koblenz erarbeitet. Anhand zahlreicher Exponate wird anschaulich gezeigt, wie sich das Leben mit Hunger, Wohnungsnot und zerstörter Infrastruktur, zwischen Trümmern, Besatzung und Wiederaufbau, zwischen Währungsreform und Wirtschaftswunder, gestaltete.

Wolfgang Treis begründete in seiner Begrüßungsrede die Entscheidung für den Ausstellungsort: „Das Dienstgebäude der SGD Nord ist ein geschichtsträchtiger Ort. Es beherbergte die erste Landesregierung von Rheinland-Pfalz, da Mainz aufgrund der schweren Kriegszerstörungen schlichtweg kein passendes Gebäude zu bieten hatte. Insofern ist die SGD Nord genau der richtige Ort für diese Jubiläumsausstellung!“

Als Übergangslösung zum Zentrum der Landesgründung ernannt, war Koblenz in den ersten Nachkriegsjahren der Motor der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung. Der strukturelle Umbruch erfolgte 1951 mit dem Umzug von Landtag und Landesregierung nach Mainz. Mit dem voranschreitenden Wiederaufbau und dem einsetzenden Wirtschaftswunder entstanden ein neues Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, der Zukunft des Landes Rheinland-Pfalz eine Chance zu geben.

Die kostenfreie Ausstellung ist montags bis donnerstags von 7:00 bis 16:30 Uhr und freitags von 7:00 bis 14:30 Uhr für Interessierte geöffnet. Während des Ausstellungsbesuchs in der Stresemannstraße 3–5, 56068 Koblenz, ist eine medizinische Maske zu tragen.

Führungen können per E-Mail an c.goebel@landeshauptarchiv.de oder koelges@lbz-rlp.de vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es online unter www.landeshauptarchiv.de oder lbz.rlp.de

 

 

 

 

Aktenverlust

Bei einem Archivalientransport am 30.5.2022, im Zeitraum 13.30 bis 15.30 Uhr, ist auf der Strecke von Koblenz, Karmeliterstraße, bis etwa Braubach während der Fahrt auf der B 42 ein Karton mit Akten der ehem. Bezirksregierung Koblenz verloren gegangen, da der Kofferraum nicht richtig verschlossen war. Das Landeshauptarchiv Koblenz bittet um Ihre Unterstützung und Meldung, falls der Karton/Inhalt gefunden wird, unter Telefon 0261 9129-0 oder per Mail an post(at)landeshauptarchiv.de.

Hurra wir leben noch!

 

Hurra, wir leben noch! Mode und Musik der 50er Jahre

Was repräsentiert das Lebensgefühl der Wirtschaftswunderjahre besser als die Mode und Musik der 1950er Jahre? Dörthe Dutt, bekannt vor allem durch die Rosa Bütt im Café Hahn, führt mit ihrer Moderation und sehr viel Charme durch eine Modenschau, die den Zeitgeist der damaligen Zeit vermittelt. Lassen Sie sich überraschen von einer ganz ungewöhnlichen Veranstaltung an ganz ungewöhnlichem Ort: 

Hurra, wir leben noch!

 

14. Juli 2022, 18.00 Uhr

Platz vor dem Landeshauptarchiv Koblenz, Karmeliterstraße 1-3, 56068 Koblenz

Um Anmeldung wird gebeten: 0261/9129-0, c.goebel@landeshauptarchiv.de  

 

Die Fünfziger Jahre vor dem Landeshauptarchiv Koblenz

Hurra, wir leben noch! 

Der Höhepunkt des Rahmenprogramms zum Landesjubiläum mit der Überschrift  "Die frühen Jahre am Deutschen Eck 1946 bis 1956" fand am 14. Juli vor dem Landeshauptarchiv Koblenz statt.  Unter dem Motto „Hurra, wir leben noch!“ gelang es einer Modenschau mit der Musik und der Kleidung der Fünfzigerjahre, sich dem Lebensgefühl und dem Zeitgeist der Nachkriegs- und Wirtschaftswunderjahre auf eine ganz andere Art und Weise anzunähern. Stilecht vor den Türen des Landeshauptarchivs, einem Archivbau aus den Fünfzigerjahren wurde das Event von Dörthe Dutt moderiert, in Koblenz vor allem bekannt durch die Rosa Bütt im Café Hahn, und tänzerisch und gesanglich begleitet durch Schülerinnen und Schüler der Schauspielschule Koblenz. Das Konzept ging auf, bei strahlendem Sonnenschein machten die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer die temperamentvolle Zeitreise begeistert mit und zeigten eine sehr positive Resonanz.

 

Musikalischer Schatz aus dem Landeshauptarchiv Koblenz von der Landesmusikakademie zum Leben erweckt

Als herausragender Fund entpuppten sich die im Frühjahr 2021 im Landeshauptarchiv Koblenz aufgefundenen Unikate einer Ruralmesse, einer verschollen geglaubten Komposition Johann Valentin Rathgebers. Der im Kloster Banz lebende Benediktinerpater (1682-1750) gehörte zu den bedeutendsten deutschen Klosterkomponisten des 18. Jahrhunderts. Sein im Landeshauptarchiv Koblenz entdecktes "Opus XII Missale tum rurale tum civile, Pars I" wurde mit Mitteln der Walther und Erika von Dietrich-Dr. med. Elfriede Burger-Stiftung restauriert. Nun hat die Landesmusikakademie RLP es sich zur Aufgabe gemacht, dieses wichtige Werk volkstümlicher geistlicher Musik wieder zur Aufführung zu bringen und konnte hierfür Daniel Taylor, einen kanadischen Countertenor mit Professur an der University of Toronto und Spezialist für die geistliche Musik der Frühen Neuzeit begeistern, der im Rahmen der Musiktage am Rhein zwei Wochen als Dozent zu Gast war. Im Landeshauptarchiv zeigte Dr. Elsbeth Andre der Gesangsklasse der Musiktage und der stellvertretenden Akademieleiterin, Frau Angelika Hollmann, die Originalhandschrift.

 

Bildunterschrift: Dr. Elsbeth Andre und Angelika Hollmann mit Daniel Taylor und Mitgliedern der Gesangsklasse der Musiktage 

Foto: Landesmusikakademie

E-Akte - For KeyUsers only!

Schriftgutverwaltung in der eGovSuite


Ein Schulungsangebot der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz


Wann (3 Termine): 8. November 2022 17. November 2022 13. Dezember 2022, jeweils von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Wo: Schulungsraum des SC Dialog, Kaiserstraße 32, Mainz
Zielgruppe: Key User der eGov-Suite
Voraussetzung: Bearbeitung der E-Learning-Strecke „Schriftgutverwaltung“ (davon sollte mindestens das Modul „Grundlagen der Schriftgutverwaltung“ absolviert worden sein, zur Vorbereitung empfehlenswert sind jedoch auch die übrigen Module)
Teilnehmerzahl: max. 15 Personen je Termin
Anmeldung:
Bitte melden Sie Ihre Teilnehmer mit Namen und eMail-Adresse beim Schulungscenter-DIALOG@ldi.rlp.de an. Die Anmeldungen werden nach der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt und eingeplant.
Ansprechpartner bei inhaltlichen Fragen:
Dr. Sabine Schneider
Landeshauptarchiv Koblenz
s.schneider@landeshauptarchiv.de
0261 9129-304
Beschreibung:
In der eintägigen Präsenzschulung erhalten Sie die Gelegenheit, Arbeitsschritte und Funktionen der eGov-Suite aus einem anderen Blickwinkel heraus zu betrachten:
Warum gibt es bestimmte Regeln für eine geordnete elektronische Schriftgutverwaltung und was bringen mir diese?
Im Fokus stehen sollen auch die Akten- und Vorgangsbildung im LEAP oder Fragen zu Aufbewahrungsfristen. In gemeinsamen Diskussionen, durch den Austausch mit Kollegen anderer Behörden und in Kleingruppen, soll diesen Fragen auf den Grund gegangen werden.
Ziel ist es, Ihnen einige Tipps und Tricks an die Hand zu geben, die sich in Ihrem persönlichen Arbeitsalltag umsetzen lassen und die Arbeit mit E-Akten erleichtern.
Um die Schulung praxisnah zu gestalten, sind Sie gefragt: Teilen Sie uns schon vorab konkrete Fragen und Probleme anhand von Beispielen aus Ihrem Arbeitsalltag mit, die im Rahmen der Schulung diskutiert werden sollen.

Tierische Archivfunde - ein Kalendarium für 2023

Der Förderverein Landesarchiv Speyer e.V. hat in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv Speyer wieder einen Kalender mit Spiralheftung im DIN A 3- Format mit historischen Motiven herausgegeben. Löwen, Wildschweine, Hasen, Schwäne und anderes Getier bevölkern das Kalendarium. Die Archivmitarbeiterinnen Isabell Weisbrod (Redaktion) und Britta Kirst (Gestaltung) haben eine ansprechende und überraschende Bilderkollektion aus den Aktenbeständen des Landesarchivs zusammengestellt. Gehören doch Tiermotive nicht zu dem, was man in einem Archiv gemeinhin erwartet. Vermeintlich trockene Akten bieten so überraschende Einblicke. Die Mitglieder des Fördervereins erhalten den Kalender als Jahresgabe.

Interessierte können den Historischen Kalender von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 16.30 Uhr im Lesesaal des Landesarchivs, Otto-Mayer-Str. 9 zum Preis von 9,50 € erwerben. Für eine Zusendung entstehen Kosten von 5,70 € für Porto und Verpackung.

Verdienstmedaille des Landes für Walter Rummel

Im Rahmen einer Feierstunde wurde Walter Rummel, Archivdirektor i.R., am 7. Dez. 2022 die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz überreicht. Stellvertretend für die Ministerpräsidentin des Landes, hielt der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion, Hannes Kopf, die Laudatio. Er würdigte insbesondere das langjährige ehrenamtliche Engagement Walter Rummels in der Erinnerungs- und Bildungsarbeit. Herausgegriffen sei hier das in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung initiierte Projekt zur Einrichtung eines historischen Lern- und Gedenkortes im ehemaligen Häftlingskeller der Geheimen Staatspolizei in Neustadt. Oft gingen das berufliche und ehrenamtliche Engagement des früheren Leiters des Landesarchivs Speyer ineinander über.

Herzlichen Glückwunsch!

Die Arbeitsgemeinschaft der Kommunalarchive Rheinland-Pfalz stellt sich neu auf

Die Arbeitsgemeinschaft der Kommunalarchive Rheinland-Pfalz beim Städtetag Rheinland-Pfalz stellt sich neu auf

Die Corona-Pandemie hat ihre Spuren in den letzten Jahren auch bei der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalarchive hinterlassen. Treffen in Präsenz waren lange Zeit nicht möglich und wichtiger persönlicher Austausch konnte nicht stattfinden.

Umso erfreulicher war nun der Umstand, dass am 30. November 2022 wieder ein Treffen in Mainz stattgefunden hat. Nicht nur, dass neue Kolleginnen und Kollegen im Kreis willkommen geheißen wurden, auch konnte nun der Staffelwechsel bei der Leitung der Arbeitsgemeinschaft endgültig erfolgen. Herr Dr. Gerold Bönnen, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte in Worms, stand der Arbeitsgemeinschaft nunmehr fast 20 Jahre vor. Herr Dr. Bönnen trat bereits im Jahr 2021 von der Aufgabe zurück, führte diese aber dankenswerter Weise aufgrund der besonderen Umstände vorerst kommissarisch weiter. Neu in ihre Ämter gewählt wurden der Archivleiter des Stadtarchivs in Mainz Prof. Dr. Wolfgang Dobras und der Leiter des Stadtarchivs in Neuwied Bernd Breidenbach als Stellvertreter.

Herr Prof. Dr. Dobras überreichte Herr Dr. Bönnen im Namen aller Mitglieder ein Präsent und dankte ihm herzlich für die Mühen und den Einsatz für die Belange der Kommunalarchive in Rheinland-Pfalz in dieser langen Zeit.

Öffnungszeiten
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